Synthetische Kraftstoffe
Schnelle Entscheidungen sind erforderlich, um die gesetzlich verankerten Klimaziele 2030 im Verkehr zu erreichen. Die von e-mobil BW-Geschäftsführer Franz Loogen geleitete Arbeitsgruppe 1 "Klimaschutz im Verkehr" der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) zeigt in zwei Berichten mögliche Wege zur Elektrifizierung schwerer Nutzfahrzeuge und zum Einsatz alternativer Kraftstoffe auf.
Sowohl bei der Elektrifizierung des schweren Güterverkehrs als auch bei der Erschließung der Potenziale fortschrittlicher biogener und strombasierter Kraftstoffe zeigt sich ein deutlicher Handlungsdruck, um die gesetzten Klimaschutzziele 2030 zu erreichen. Zwei Berichte der Arbeitsgruppe 1 "Klimaschutz im Verkehr" (AG 1) der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) zeigen Wege auf, wie der Markthochlauf elektrifizierter schwerer Lkw gefördert und die kontroverse Diskussion um den Einsatz alternativer Kraftstoffe vorangebracht werden kann. Ziel ist es, mehr saubere Nutzfahrzeuge auf die Straße und mehr saubere Kraftstoffe an die Lade- oder Tanksäule zu bringen.
Wesentlicher Bestandteil der in der AG 1 entwickelten Berichte sind mögliche „Fahrpläne“, um Verfügbarkeiten und technologische Reife verschiedener Technologieoptionen strukturiert darzustellen. Bei schweren Nutzfahrzeugen wurden die Technologieoptionen Batterieelektrische LKW, Brennstoffzellenantriebe und Oberleitungs-Hybride betrachtet. Bei den Alternativen Kraftstoffen wurden verschiedene Herstellungsverfahren und notwendige Schritte für einen Markthochlauf aufgezeigt. Beide Berichte sind im übertragenen Sinne als „Werkstattberichte“ zu verstehen, deren Kernergebnisse in einen Handlungsfeld-übergreifenden Synthesebericht der AG 1 im kommenden Jahr 2021 einfließen werden.
Seit Herbst 2018 leitet der e-mobil BW-Geschäftsführer Franz Loogen die Aktivtäten und Aufgaben der AG 1 "Klimaschutz im Verkehr" im Rahmen der NPM und ist zudem Mitglied im Lenkungskreis der NPM. Koordiniert wird die Arbeit der AG 1 von Isabell Knüttgen und Stephan Braun.
Quelle: Nationale Plattform Zukunft der Mobilität