Netzwerk Intelligent Move

Mit zunehmender Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität geht eine gesamtheitliche Veränderung des Fahrzeugs einher. Im Netzwerk Intelligent Move werden die Potenziale und aktuellen Herausforderungen der digitalen Mobilität mit Akteuren aus Forschung, Industrie und öffentlicher Hand aus Baden-Württemberg analysiert und diskutiert. Dafür werden verschiedene Arbeitsformate organisiert, um das Netzwerk zu gestalten und die Synergiepotenziale und Expertise im Bereich Digitalisierung unter den Partnern bestmöglich zu nutzen.

Portrait von Anna Leonie Brusius vor gelbem Hintergrund© e-mobil BW / KD Busch

Durch die Digitalisierung können neue Angebote geschaffen werden, die den steigenden Erwartungen und Bedürfnissen der Nutzer:innen gerecht werden. So motiviert Digitalisierung beispielsweise die umfassende Vernetzung des Verkehrssystems und dessen Elemente und ermöglicht dadurch optimierte oder völlig neue Mobilitätsangebote und -lösungen. Parallel dazu werden Fahrfunktionen immer stärker automatisiert bis hin zum autonomen Fahrzeug. Ein über weite Strecken automatisierter und nachhaltiger Verkehr birgt große Potenziale mit Blick auf Sicherheit. Grundlagen dafür sind unter anderem Technologien der Kommunikation und Konnektivität, Sensoren und Aktoren sowie die Gewinnung, Verarbeitung, intelligente Nutzung und Analyse großer Datenmengen durch lernende Systeme hoher künstlicher Intelligenz.

Im Netzwerk Intelligent Move wird diese Themenvielfalt in Form von konstruktivem Austausch, Diskussion und Konsortienbildung aufgegriffen. Die Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft erarbeiten in Arbeitsgruppen Projektideen und Roadmaps zum digitalen Ökosystem. Intelligent Move beschäftigt sich im engeren Sinne mit den Themen der digitalen Infrastruktur, digitalen Fahrzeugen und digitalen Diensten.

Arbeitsgruppen

Inhalt & Ziel

Digitale Dienste - Wo liegt eigentlich das Problem? Potenziale digitaler Angebote für bedarfsgerechte Mobilität
Ziel der Arbeitsgruppe: Erstellung eines Stakeholder-Dossiers für „Digitale Dienste in der Mobilität"

Inhalt & Ziel

Ziel der Arbeitsgruppe: Wissensvermittlung und Austausch u.a. zu Kommunikationstechnologien und Anwendungsfällen im Bereich Infrastrukturgestütztes Fahren sowie Identifikation von Forschungsbedarfen und gemeinsame Bearbeitung in Projekten

Inhalt & Ziel

How-to Erprobungsgenehmigung - Ein praktischer Leitfaden für Antragssteller
Ziel der Arbeitsgruppe: Gemeinsame Erarbeitung eines Leitfadens mit Unterstützung des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg

Die Arbeit im Netzwerk

Für die Arbeit im Netzwerk Intelligent Move wurden vier Handlungsfelder festgelegt. Das Handlungsfeld Digitales Ökosystem bildet den Rahmen und betrachtet ein ganzheitliches System. Die weiteren Handlungsfelder Digitale Infrastruktur, Digitale Fahrzeuge und Digitale Dienste befassen sich jeweils mit einem Fokusaspekt, bilden Schnittstellen untereinander und tangieren somit auch das Digitale Ökosystem. Zudem werden relevante Leitthemen wie digitale Souveränität, digitale Transformation, digitale Nachhaltigkeit, Mindset, Cybersecurity oder Resilienz betrachtet.

Grafische Darstellung der vier Handlungsfelder Digitales Ökosystem, Digitale Infrastruktur, Digitale Fahrzeuge und Digitale Dienste
© e-mobil BW / markentrieb

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Projekte

3D-Rendering einer Straßenkreuzung. Die Fahrzeuge kommunizieren miteinander, über ihnen ist eine Cloud
© e-mobil BW / touchwert

Entstehungshintergrund

Der Cluster Elektromobilität Süd-West bringt seit dem Jahr 2014 innerhalb der Arbeitsgruppe Intelligent Move Partner für gemeinsame Forschungsvorhaben zusammen. Darüber hinaus diente die Arbeitsgruppe dazu, über Fragestellungen rund um die Digitalisierung der Mobilität zu sprechen. Durch die wachsende Nachfrage und den ansteigenden Bedarf rund um Digitalisierungsthemen innerhalb des Verkehrssektors, wurde die Arbeitsgruppe zu einem eigenständigen Netzwerk weiterentwickelt. Im Jahr 2022 haben vier Workshops zur Definition der Schwerpunkte und inhaltlichen Schärfung stattgefunden. Ziel war es, einen Wissenstransfer zwischen verschiedenen Akteuren aus Forschung und Industrie zu ermöglichen sowie eine Themenlandkarte zu erarbeiten.

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