Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Ladeinfrastruktur

Positive Zwischenbilanz von Charge@BW

Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge: Bereits 330 Förderanträge für 1.000 neue Ladepunkte in Baden-Württemberg eingereicht.

Ein E-Auto lädt an einer Wallbox die an einer Betonwand in einer Tiefgarage hängt.
Der Anteil an E-Lademöglichkeiten mit Versorgung durch erneuerbare Energien soll erhöht und damit die Nutzung von Elektrofahrzeugen vorangebracht werden.
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Weitere Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge sind wichtig für die Verbreitung der Elektromobilität in Baden-Württemberg. Neue Ladepunkte an Arbeitsplätzen, die mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden, bezuschusst das Land im Förderprogramm Charge@BW. Das derzeit bewilligte Fördervolumen beläuft sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Die Anschaffung und Installation von Lademöglichkeiten sowie der erforderliche Netzanschluss werden mit bis zu 2.500 Euro pro Ladepunkt finanziell unterstützt.

Das Förderprogramm wurde vom Ministerium für Verkehr am 1. September 2019 gestartet. Inzwischen sind bereits etwa 330 Anträge aus ganz Baden-Württemberg bewilligt worden. Damit können fast 1.000 Ladepunkte neu entstehen.

 

Förderung bei der L-Bank beantragen

Im Rahmen der sogenannten Landesinitiative III Marktwachstum Elektromobilität BW unterstützt Baden-Württemberg damit auch den Aufbau von Ladesäulen, die nur zeitweise im öffentlichen und hauptsächlich betrieblich genutzt werden. Antragsberechtigt sind zum Beispiel Einzelunternehmer, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Über Charge@BW können bis zu 500 Ladepunkte pro Antragsteller gefördert werden. Detaillierte Informationen zur Förderung listet die L-Bank auf. Gefördert werden Ladestationen inkl. Netzanschluss mit anschließendem Betrieb in Baden-Württemberg im nichtöffentlichen Raum (z. B. Mitarbeiterparkplätze, betriebliche Ladepunkte, Wohngebäude) oder öffentlichen Raum (z. B. Einzelhandel, Parkhäuser, öffentliche Parkplätze, Freizeiteinrichtungen). Die Laufzeit muss mindestens drei Jahre ab Fertigung an dem im Antrag definierten Ort in Baden-Württemberg betragen.

 

Positives Fazit des Verkehrsministeriums

Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte: „Die Tankstelle der Zukunft steht bei Ihnen zu Hause oder bei Ihrem Arbeitsplatz. Und wenn das nicht ausreicht, verfügt Baden-Württemberg über ein dichtes Netz öffentlicher Ladesäulen. Dank des Sicherheitsladenetzes SAFE gibt es im gesamten Land eine zuverlässige Ladeinfrastruktur mit einer öffentlich zugänglichen Lademöglichkeit alle zehn Kilometer. Zusätzlich fördern wir nichtöffentliche Ladepunkte in großem Stil. Ich freue mich über die große Resonanz, die unser Programm Charge@BW in den ersten drei Monaten mit etwa 330 Anträgen bereits erfahren hat. Das zeigt deutlich, dass Baden-Württemberg seine Vorreiterrolle in Sachen Elektromobilität lebt. Unser Ziel ist es, die Ladeinfrastruktur im Land weiter voranbringen.“

 

Quelle: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg