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Elektromobilität

Forschung im Bereich Elektromobilität erhält Förderung

Rund 80 Millionen Euro stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich Elektromobilität bereit. Lösungen für das bidirektionale Laden und den elektrifizierten Schwerlastverkehr stehen im Fokus. Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 30. September.

Ingenieur mit AR-Headset betrachtet den Hologramm-Prototypen eines Elektromotors.
Mit der Förderung stärkt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Forschung im Bereich Elektromobilität und deren Integration in das Stromnetz.
© Shutterstock / Gorodenkoff

Mit dem Förderaufruf "Forschung und Entwicklung für eine erfolgreiche Transformation zur Elektromobilität und Systemintegration" unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit rund 80 Millionen Euro. Die Förderung richtet sich an Projekte, die sich der Transformation hin zur Elektromobilität und deren Integration in die Strommärkte annehmen. Eingeschlossen sind Unternehmen, Gebietskörperschaften, Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, Universitäten oder sonstige Forschungseinrichtungen. Das BMWK ruft insbesondere zur Beteiligung von mittelständischen Unternehmen, der Zulieferindustrie und von Anbietern innovativer digitaler Lösungen auf. Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 30. September

 

Drei Förderschwerpunkte

Das BMWK ruft zur Einreichung von Interessenbekundungen insbesondere mit folgenden Schwerpunkten auf:

  • Bidirektionale Flottenkraftwerke 2025: Ziel dieses Förderschwerpunkts ist es, das bidirektionale und stromsystemdienliche Laden durch anwendungsnahe Forschung weiter zu entwickeln. Die geförderten Projekte sollten das Ziel haben, den überwiegenden Teil der Ladevorgänge von elektrischen PKW und LKW ab 2025 im Zusammenspiel mit anderen Komponenten des Energiesystems strommarkt- und systemdienlich zu steuern.
  • Resiliente „low-cost“ Prosumer Ladeinfrastrukturen für Eigenheime, Quartiere, gewerbliches Depot-Laden und öffentliche Hochleistungs-Ladezentren in Agglomerationsräumen und entlang von Autobahnen und Fernstraßen: Ziel ist die Entwicklung von „low-cost“ Prosumer-Ladeinfrastrukturen. Diese sollen durch eine Kombination von Eigenerzeugung und Zwischenspeicherung von Strom, marktdienlicher Steuerung und sektorübergreifendem Energiemanagement dazu befähigt werden, Ladevorgänge von batterieelektrischen PKW- und Schwerlastverkehr stets zuverlässig, kostengünstig und abgesichert zu realisieren.
  • Produkte und Produktionsprozesse für eine erfolgreiche Transformation zur Elektromobilität: Ziel ist, Wertschöpfung, Kosteneffizienz, heimisches Know-how, Lieferketten-Resilienz und Neuausrichtung der Produkte und Produktionsprozesse durch Forschung und Entwicklung so zu verbessern, dass die Transformation zur Elektromobilität unterstützt und erfolgreich bewältigt wird.

 

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz