Standortförderung
Die Landesregierung Baden-Württemberg bringt sich mit einem 10-Punkte-Plan in den europäischen Strategiedialog zur Zukunft der Automobilindustrie ein. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit des hiesigen Automobilstandorts zu stärken, die Elektromobilität voranzutreiben und die Rahmenbedingungen für die Transformation zu verbessern.
Die Landesregierung Baden-Württemberg bringt sich mit einem 10-Punkte-Papier in den neuen Strategiedialog der Europäischen Kommission zur Zukunft der Automobilindustrie ein. Ziel ist es, den Automobilstandort Deutschland und Europa angesichts wachsender Herausforderungen zu stärken und den Hochlauf der Elektromobilität zu beschleunigen.
Das 10-Punkte-Papier ist ein zentraler Beitrag Baden-Württembergs zum europäischen Strategiedialog, der am 30. Januar 2025 unter der Leitung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen initiiert wurde.
Die Branche steht unter wirtschaftlichem Druck. Die baden-württembergische Landesregierung fordert daher klare Maßnahmen, um Strukturbrüche zu vermeiden, Innovationen zu fördern und den Hochlauf der Elektromobilität zu beschleunigen. Diese Forderungen sollen in den europäischen Strategiedialog einfließen.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann betont die Bedeutung langfristiger Strategien für die Automobilindustrie. Baden-Württemberg hat mit dem Strategiedialog Automobilwirtschaft BW (SDA BW) bereits vor sieben Jahren eine Plattform geschaffen, die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vernetzt. Dieses Modell soll nun auf europäischer Ebene weitergedacht werden.
"Wir haben vor mehr als sieben Jahren in Baden-Württemberg mit dem Strategiedialog Automobilwirtschaft BW ein Bündnis geschaffen, in dem wir strukturiert zusammenarbeiten. Gewerkschaften, Hersteller, Zulieferer, Wissenschaft, Organisationen, Verbände und Politik haben sich gemeinsam auf den Weg gemacht. Herausgekommen ist eine wichtige Allianz zwischen Politik und Wirtschaft, die gemeinsam die zentralen Transformationsthemen vorangetrieben hat", so Kretschmann.
Der Strategische Dialog der EU soll nun zügig starten, um gemeinsam mit den europäischen Automobilregionen Lösungen zu erarbeiten. Baden-Württemberg will sich aktiv in diesen Prozess einbringen.
Quelle: Pressemitteilung Staatsministerium Baden-Württemberg