Automatisiertes Fahren
Der Zulieferertag Automobilwirtschaft BW feiert 25-jähriges Jubiläum und lädt erneut Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Verbände nach Esslingen ein. Es zeigt sich: Digitalisierung ist entscheidend für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Zulieferer.
Bereits zum 25. Mal fand heute (16. November 2023) der Zulieferertag Automobilwirtschaft BW statt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg veranstaltete ihn gemeinsam mit der Landesagentur e-mobil BW und lud Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Verbände zum Netzwerken nach Esslingen ein. Im Jubiläumsjahr richtete die Veranstaltung den Blick auf verschiedene Schlüsselthemen der Digitalisierung, wie beispielsweise das Connected-Car, hochautomatisiertes Fahren, Software und den Umgang mit Nutzer- und Fahrzeugdaten.
"Die Digitalisierung bietet Automobilzulieferern in Baden-Württemberg enorme wirtschaftliche Chancen. Gelingt es, neue digitale Geschäftsmodelle erfolgreich umzusetzen, ist dies im internationalen Vergleich ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für unseren Standort. Der Zulieferertag ist eine ausgezeichnete Plattform, um aktuelle Entwicklungen zu diskutieren, Herausforderungen anzusprechen und den Austausch zu fördern. Das diesjährige Jubiläum und die hohen Anmeldezahlen spiegeln die große Nachfrage der Zulieferer nach aktuellen Themen und Entwicklungen zur Transformation der Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg wider", sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.
Expert:innen von BMW AG, Mercedes-Benz Group AG, WAFIOS AG, EDI GmbH, Volvo Cars, Verband der Automobilindustrie (VDA) und vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gaben auf dem Zulieferertag Automobilwirtschaft BW 2023 Einblicke in ihre digitalen Case-Studies, von Regulierungen in datenbasierten Ökonomien, über digitale Zwillinge bis hin zur Cybersicherheit. „Für die digitale Transformation braucht die Automobilwirtschaft Softwarekompetenz auf allen Ebenen bis in das Top-Management“, betonte Prof. Dr.-Ing. Ina Schaefer vom KIT. Auch Dr. Claus Hoffmann, Geschäftsführer der ZD.BB GmbH, unterstrich die Wichtigkeit, Mut zum Experimentieren in der digitalen Transformation zu haben.
Neben Vorträgen und Paneldiskussionen wurde eine Matching-Messe im Esslinger Veranstaltungsforum aufgebaut. Diese bot Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups die Möglichkeit, sich untereinander und mit den Zuliefererunternehmen auszutauschen. Über 50 Mitgliedsunternehmen sowie internationale Partner der Cluster Elektromobilität Süd-West und Brennstoffzelle BW beteiligten sich an der Matching-Messe.
"Der Druck des internationalen Wettbewerbs lastet zunehmend auf deutschen und baden-württembergischen Zulieferern. Aus diesem Grund sind verstärkte Kooperationen auf internationaler und europäischer Ebene zur Stärkung der eigenen Wettbewerbssituation unerlässlich. Auch in diesem Jahr unterstützen unsere Partner aus Schweden, den Niederlanden und Israel bei der Gestaltung des Zulieferertags und zeigen, wie innovationsstark sie Software im Fahrzeug umsetzen", sagte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW.
Mit rund 500 Anmeldungen verzeichnete der Zulieferertag Automobilwirtschaft BW zum 25. Jubiläum einen Anmelderekord. Die jährliche Veranstaltung wird im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW gemeinsam vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der Landesagentur e-mobil BW GmbH organisiert.