Elektromobilität
Das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt "Qualifizierungsmaßnahmen Batterieökosystem Baden-Württemberg - QualiBattBW" ist gestartet. Ziel ist es, Qualifizierungsangebote für baden-württembergische Unternehmen in der Automobilindustrie und im Kfz-Gewerbe zu entwickeln und den Standort Baden-Württemberg und Deutschland durch die Vernetzung der Akteure nachhaltig zu stärken.
Um eine exzellente Fachkräftequalifizierung für die Batterie-Wertschöpfung am Wirtschaftsstandort Deutschland aufzubauen, fiel am 1. April 2023 der Startschuss für das Projekt „Qualifizierungsmaßnahmen Batterieökosystem Baden-Württemberg“, kurz QualiBattBW. Hierfür werden insgesamt neun baden-württembergische Akteure aus Forschung und Bildung sowie der Innovationscluster Cluster Elektromobilität Süd-West Qualifizierungsmaßnahmen für das Batterieökosystem in Baden-Württemberg aufbauen. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über fünf Jahre mit 7.127.581 Millionen Euro gefördert und ist im Rahmen des BMWK-Förderaufrufs „Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen für die Batteriezellfertigung“ entwickelt worden.
„Aktuell werden große Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Batteriezellfertigung getätigt, um die Kompetenzen entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette aufzubauen“, sagt Franz Loogen von der Landesagentur e-mobil BW, die das Vorhaben koordiniert. „Damit steigt der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden in den Unternehmen. Genau hier setzt QualiBattBW an und entwickelt Qualifizierungsmaßnahmen für die baden-württembergische Automobilindustrie und das Kfz-Gewerbe.“
Im Fokus des Projekts steht sowohl die nachhaltige Stärkung des Standorts Baden-Württemberg und Deutschland durch die Vernetzung der Akteure, als auch der Aufbau einer exzellenten und ausreichend großen Basis an Fachkräften entlang der Wertschöpfungskette der Batterie. Denn die Elektrifizierung des Antriebsstrangs, egal ob beim Pkw, leichten Nutzfahrzeug oder beim schweren Lkw, verändert den Wirtschaftsstandort Deutschland und speziell die stark von der Automobilwirtschaft geprägte Region Baden-Württemberg mit ihren zahlreichen KMU. Aktuell werden große Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Batteriezellfertigung getätigt, um die Kompetenzen entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette und im Ökosystem aufzubauen. Damit steigt aber auch die Anzahl an Arbeitsplätzen und der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden. QualiBattBW setzt hier an und entwickelt Qualifizierungsmaßnahmen für baden-württembergische Unternehmen in der Automobilindustrie und im Kfz-Gewerbe.
Die Projektpartner von QualiBattBW erarbeiten ein modulares und flexibel einsetzbares Qualifizierungsangebot und werden Wirtschaft, Wissenschaft und den Bildungsbereich im Ökosystem der Batterie eng miteinander verzahnen. Die komplexen inhaltlichen Sachverhalte des Themengebiets werden auf eine verständliche und anschauliche Art und Weise mit entsprechenden Lehrmethoden vermittelt. Zudem sind Industrie, Verbände und Sozialpartner aus Baden-Württemberg über eine assoziierte Partnerschaft eingebunden und sorgen für eine Breitenwirkung in den Unternehmen und bei den Beschäftigten.
>> Weitere Informationen zu QualiBattBW und den beteiligten Projektpartnern finden Sie auf der Webseite vom Cluster Elektromobilität Süd-West.
Auch auf der Hannover Messe, der weltweit größten Industriemesse, spielen Qualifizierung und das Batterie-Ökosystem eine wichtige Rolle. Am heutigen Mittwoch (19. April) fand der Batterietag des Clusters Elektromobilität Süd-West statt, der spannende und aktuelle Einblicke rund um das Thema Batterie bot. Auf der Agenda standen die drei Themenblöcke "Zellchemie, Material und Recycling", "Produktion" und "Ökosystem: Qualifizierung und Fördermaßnahmen". Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort. Die Forschungsplattform Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST) ist in diesem Jahr zu Gast und richtete eigens einen Netzwerkempfang für die Teilnehmenden aus.
Quelle: e-mobil BW