Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Good News

Mehr als nur Energie tanken: die Potenziale des Ladevorgangs

Das Laden eines Elektrofahrzeugs geht über das bloße Aufladen der Batterie hinaus – es schafft eine digitale Vernetzung zwischen Fahrzeug und Energieinfrastruktur. Prof. Dr. Hans-Christian Reuss vom unabhängigen Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) erläutert in diesem "Good News"-Video die vielfältigen Potenziale des Ladevorgangs für Forschung und Entwicklung.

Der Wandel von fossilen Brennstoffen hin zur Elektromobilität verändert nicht nur die Art des Antriebs, sondern auch den gesamten Ladeprozess. Wo früher Benzin oder Diesel in den Tank flossen, wird heute das Elektrofahrzeug mit einem Ladekabel verbunden. Doch modernes Laden ist weit mehr als nur eine Energiezufuhr – es bieten sich digitale Möglichkeiten, um die Ladekommunikation zu analysieren und zu optimieren. 

Elektrofahrzeuge sind zunehmend mit der Cloud verbunden und tauschen in Echtzeit Daten mit der Energieinfrastruktur sowie dem Informationsnetz aus. Diese intelligente Vernetzung kann nicht nur den Ladevorgang analysieren, sondern auch optimieren.

Intelligentes Laden für mehr Effizienz

Ein Beispiel für diese technologische Weiterentwicklung ist der Inline-Controller, ein innovatives Werkzeug des Forschungsinstituts für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS). Dieses System überwacht den gesamten Ladevorgang, sammelt relevante Daten und analysiert sie mithilfe künstlicher Intelligenz (KI). So lässt sich sicherstellen, dass das System einwandfrei funktioniert und optimal arbeitet.

Das FKFS treibt die Antriebswende und Elektromobilität mit verschiedenen Methoden und Entwicklungen voran: Mit einer Kombination aus virtuellen Simulationen, Tests an Prüfständen und datenbasierten Analysen wird an der Optimierung des elektrischen Ladens geforscht und gearbeitet.