Internationalisierung
„Der baden-württembergische Strategiedialog Automobilwirtschaft nimmt erkennbar Fahrt auf. Die ersten zwölf Pilotprojekte zum Mobilitätswandel sind auf den Weg gebracht worden. Durch den auf sieben Jahre angelegten Strategiedialog positioniert sich die Landesregierung Baden-Württemberg als Treiber der Transformation des führenden Automobillands zum Mobilitätsland Nr. 1.
Der Baden-Württemberg Pavillon auf der Hannover Messe zeigt unter dem Motto Boosting Future Mobility eindrucksvoll, wie Baden-Württemberg Wege zu einer neuen, klimaschonenden, menschenfreundlichen und effizienten Mobilität gestalten wird,“ sagte Verkehrsminister Winfried Hermann MdL am Montag bei der Eröffnung des Gemeinschaftsstands in Hannover. Der Minister informierte sich während des Messerundgangs nicht nur über neueste Technologietrends sowie innovative Produkte und Dienstleistungen aus Baden-Württemberg, sondern nutzte die Gelegenheit auch zum intensiven Austausch mit den EU-Kommissaren Maroš Šefčovič (Energieunion), Elzbieta Bienkowska (Industrie, KMU) und Prof. Dr. Henning Kagermann im Rahmen des Electric Transportation Systems-Forum.
"Wenn wir jetzt nicht aktiv werden und den Transformationsprozess der Automobilindustrie erfolgreich gestalten, gehören wir morgen nicht mehr zu den führenden Anbietern von Mobilitätslösungen", sagte EU-Kommissarin Bienkowska in der Diskussion. Amtskollege Šefčovič warb im strategisch wichtigen Bereich der Batteriezellfertigung für ein gemeinsames Vorgehen auf europäischer Ebene. Auch Verkehrsminister Hermann sprach sich dafür aus, dass Europa das Thema Batteriezellfertigung keinesfalls aufgeben dürfe. Baden-Württemberg werde mit den jüngst beschlossenen Projekten zum Strategiedialog Automobilwirtschaft dafür sorgen, dass wichtige Kompetenzen dazu im Land erhalten bleiben. Jetzt gelte es, diese Aktivitäten durch gezielte Zusammenarbeit auf allen Ebenen zu verstärken.
Bildunterschrift: v.l.n.r. Prof. Dr. Henning Kagermann (actech), Minister Winfried Hermann (Verkehrsministerium Baden-Württemberg), EU-Kommissarin Elzbieta Bienkowska, Vizepräsident der EU Kommission Maroš Šefčovič