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Das Laserschneiden von Elektromotor-Komponenten hält Einzug in die Produktionshallen weltweit. Spezielle Laserschneidanlagen verbessern die Performance und Effizienz der späteren E-Motoren und tragen so zu einer klimaschonenderen Mobilität bei. Der traditionelle Messwerkzeug-Hersteller Stiefelmayer GmbH aus Baden-Württemberg hat diese Potenziale – auch außerhalb von Mobilitätsanwendungen – früh erkannt und entsprechende Kompetenzen ausgebaut. Heute trägt das Unternehmen dank der präzisen Laserschneidtechnologie zur effizienten Weiterentwicklung von Elektromotoren bei.
Wie leistungsfähig ein Motor ist, hängt stark von der Qualität der Rotor- und Statorbleche ab. Diese werden im Motor zu Paketen gestapelt, die zentrale Bestandteile der Energieübertragung und Leistung sind. Schon kleinste Abweichungen in der Geometrie können die elektromagnetischen Eigenschaften der Bleche und damit auch die Effizienz des gesamten Motors beeinflussen. Für die Fertigung der Rotor- und Statorbleche ist höchste Präzision erforderlich.
Daher verwendet die Firma Stiefelmayer eine spezielle Laserschneidtechnologie, die sich besonders in der Entwicklung und Kleinserienfertigung bewährt. Im Vergleich zum Stanzverfahren bietet sie höhere Flexibilität. Das hat insbesondere bei neuen Designs den entscheidenden Vorteil, dass sie schnell werkzeuglos erprobt und optimiert werden können.
Für einen Elektromotor, der aus Hunderten extrem dünner Bleche besteht, ist außerdem absolute Genauigkeit entscheidend. Der Schneidprozess beeinflusst die Trennkanten, die wiederum die elektromagnetischen Eigenschaften bestimmen. Damit die Eigenschaften auch in der Serienproduktion optimal bleiben, muss das Laserschneiden mit höchster Präzision und Wiederholgenauigkeit durchgeführt werden.
Die Entwicklung und Herstellung von Lasermaschinen zum Schneiden und Härten steht heute im Fokus des Traditionsunternehmens Stiefelmayer mit seiner 150-jährigen Vergangenheit. Schon früh hat das Unternehmen die Trends in der Elektromobilität und das Potenzial von Lasertechnologie in der Fertigung von Elektromotoren erkannt. Bereits Jahre bevor Laserschweißen und Laserschneiden zum Standard in der Fertigung wurden, beschäftigte sich Stiefelmayer mit dem Laserhärten. Der Kompetenzbereich des dünnen Laser-Blechschneidens wurde konsequent ausgebaut. Dieses Knowhow konnte frühzeitig in die E-Motorenproduktion eingebracht werden. Heutzutage werden Laserschneidmaschinen von Stiefelmayer weltweit bei der Entwicklung von Elektromotoren und Generatoren zur Erzeugung elektrischer Energie eingesetzt.
Stiefelmayer hat eine Reihe von Maschinen entwickelt, die die spezifischen Anforderungen in der Kleinserien-Entwicklung von E-Autos erfüllen. Dabei werden leichte, steife Carbonbauteile sowie Linearmotoren verbaut, die für hohe Dynamik und Präzision beim Laserschneiden sorgen.
Dank moderner Lasertechnologie aus Baden-Württemberg können Elektromotoren nicht nur schneller entwickelt werden als mit klassischen Stanzmaschinen, sondern die späteren Motoren sind dank der präzise zugeschnittenen Komponenten zudem leistungsfähiger und auch umweltfreundlicher.