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Ladeinfrastruktur wächst trotz Herausforderungen im E-Auto-Markt

Der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg vermeldet einen bemerkenswerten Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, der trotz aktueller Herausforderungen im E-Auto-Markt voranschreitet. In den ersten neun Monaten dieses Jahres ist die Zahl der öffentlichen Ladepunkte um 18,2 Prozent auf insgesamt 25.790 gestiegen, darunter 3.983 Schnellladepunkte.

Mehrere elektrische PKW, die geparkt am Straßenrand, an Ladestationen angeschlossen sind
Elektroautos laden am Straßenrand.
© Shutterstock / Scharfsinn

Das Verhältnis von E-Autos zu Ladepunkten hat sich damit von 17,6 zu Jahresbeginn auf aktuell 15,8 verbessert. Der E-Fahrzeugbestand in Baden-Württemberg wuchs im gleichen Zeitraum um 6,4 Prozent auf 408.170 Fahrzeuge. Trotz der jüngsten Herausforderungen im Neuwagenmarkt sieht der Verband in der verbesserten Ladeinfrastruktur eine Chance, das Vertrauen der Verbraucher in die Elektromobilität zu stärken.

Ermutigend sei zudem die Entwicklung auf dem Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge, wenn sich dieser in absoluten Zahlen auch weiter auf einem sehr niedrigen Niveau befinde. „Wir verzeichnen einen starken Anstieg bei den Besitzumschreibungen von gebrauchten E-Autos. In den ersten neun Monaten des Jahres haben wir einen Zuwachs von 67 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesehen, auf kumulativ 32.628 Besitzumschreibungen“, berichtet Ziegler. „Dies zeigt, dass die Elektromobilität auch für preisbewusste Käufer attraktiver wird.“

„Die aktuelle Situation ist herausfordernd, bietet aber auch Chancen“, schließt Ziegler. „Die verbesserte Ladeinfrastruktur legt den Grundstein für zukünftiges Wachstum. Wir sind zuversichtlich, dass wir durch gezielte Maßnahmen und die Fortsetzung unserer Bemühungen eine CO2-ärmere individuelle Mobilität in Baden-Württemberg und ganz Deutschland erfolgreich vorantreiben können.“

Quelle: Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden‑Württemberg e.V.