Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze.
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Neuer Deutschlandnetz-Schnellladepark in Künzelsau

Der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur scheitert oft an geeigneten Flächen mit passendem Netzanschluss. In Künzelsau hat die Stadtverwaltung aktiv mitgewirkt und eine geeignete Fläche bereitgestellt. Durch die enge Zusammenarbeit von Kommune, dem Betreiber MER und der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur konnte dort im Februar 2025 ein neuer Schnellladepark im Rahmen des Deutschlandnetzes entstehen.

Der Standort bietet eine umweltfreundliche Holzüberdachung, eine Photovoltaik-Anlage zur Einspeisung überschüssiger Solarenergie und verschiedene Serviceangebote. Vier Schnellladesäulen mit bis zu 400 kW ermöglichen E-Fahrern in Künzelsau das Laden an acht Plätzen. Zusätzlich gibt es eine barrierefreie Stellfläche sowie Parkplätze für Liefer- und Gewerbefahrzeuge bis 7 Meter Länge. Neben schnellem Laden, auch via Plug & Charge, stehen Sanitäranlagen, eine Reifenfüllstation, ein Staubsauger und Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Der Ladevorgang kann per App, Ladekarte oder Kreditkarte bezahlt werden – geladen wird mit 100 Prozent Ökostrom. Der Ladepark ist Teil des deutschlandweiten Schnellladeausbaus durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Deutschlandnetzes.

Quelle: Stadtverwaltung Künzelsau 

 

Das Deutschlandnetz des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) schafft 9.000 neue Schnellladepunkte an rund 900 Standorten in urbanen und ländlichen Gebieten, darunter 200 an unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen. Bis 2026 soll bundesweit eine flächendeckende Ladeinfrastruktur entstehen. Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH koordiniert im Auftrag des BMDV die Umsetzung, von Bedarfsplanung über die Prüfung technischer Anforderungen bis zum Datenmonitoring. Die Landesagentur e-mobil BW unterstützt den Ausbau in Baden-Württemberg mit Vernetzungsangeboten, Leitfäden und Planungstools.

Quelle: Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur