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Das Land Baden-Württemberg unterstützt Busunternehmen in Esslingen (Neckar) beim Aufbau der Infrastruktur für emissionsfreie Elektro-Linienbusse mit einer Fördersumme von rund 2,7 Millionen Euro.
Das Esslinger Busunternehmen Fischle erhält rund 2,7 Millionen Euro Förderung für den Aufbau der Ladeinfrastruktur für emissionsfreie Elektrobusse. Staatssekretärin Elke Zimmer betonte bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids: „Klimafreundliche Mobilität braucht eine starke Basis: Damit Elektrolinienbusse im Alltag rollen können, unterstützt das Land nicht nur den Kauf von emissionsfreien Fahrzeugen, sondern auch den Aufbau der passenden Ladeinfrastruktur.“
Ralf Steinmetz, Geschäftsführer der Fischle Regionalverkehr Stuttgart GmbH, ergänzte: „Mit dieser Unterstützung können wir unser Vorhaben, den Busverkehr in der Region auf Zero-Emission-Betrieb umzustellen, weiter voranbringen. Wir sind überzeugt von dem Antriebskonzept mit batterieelektrischen Antrieben. Die Fahrzeuge sind über mehrere Jahre hinweg erprobt und gewährleisten neben null Emissionen einen stabilen Linienbetrieb.“
Die Fischle-Gruppe setzt bereits zwei vollelektrische Busse im Auftrag der Stuttgarter Straßenbahn AG ein. Sechs weitere Batteriebusse sollen bald im Landkreis Esslingen fahren. Zudem werden viele Dieselbusse mit synthetischen Kraftstoffen betrieben, um CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Die Installation der Ladeinfrastruktur erfolgt in zwei Phasen. Bis 2028 soll die Kapazität für bis zu 30 Batteriebusse geschaffen werden. Ein Großteil des benötigten Stroms wird aus Sonnenenergie gewonnen.
Die Förderung erfolgt über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG), das den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsmittel und des öffentlichen Nahverkehrs unterstützt. Damit soll die Attraktivität von umweltverträglichen Verkehrsmitteln erhöht und der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vorangetrieben werden.
Quelle: Verkehrsministerium Baden-Württemberg