Ladeinfrastruktur 23.01.2020

Intelligente Ladesäulen in Parkhäusern und Tiefgaragen

Das Förderprogramm „Intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen“ wird fortgeführt. Anträge können bis zum 20. März 2020 eingereicht werden.

Um den Aufbau von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Parkhäusern, auf Parkplätzen und in Tiefgaragen weiter voranzutreiben, stellt das Land in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 7,85 Millionen Euro bereit und führt das 2018 gestartete Förderprogramm fort.

Unter dem Titel „Intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen“ – kurz INPUT – werden Pilotprojekte in Baden-Württemberg unterstützt. „Die Elektromobilität kann entscheidend dazu beitragen, die Luftqualität in unseren Städten zu verbessern und die Emissionen im Allgemeinen zu reduzieren“, sagte Umweltminister Franz Untersteller anlässlich des Starts des Förderwettbewerbs INPUT 2.0 am 22.01.2020 in Stuttgart. Die Ladeinfrastruktur müsse der mit dem Hochlauf der Elektromobilität verbundenen Belastung der Stromnetze Rechnung tragen, so der Minister weiter. „Das gelingt nur, wenn uns für die Anbindung der Ladesäulen an das Stromnetz intelligente Lade-, Last- und Nutzungskonzepte zur Verfügung stehen.“

Anträge für die Förderung

Dem Förderverfahren geht ein Teilnahmewettbewerb voraus. Dieser richtet sich an natürliche Personen, Unternehmen, rechtsfähige Personengesellschaften und juristische Personen des privaten Rechts, Kommunen, Gemeindeverbände, Zweckverbände, sonstige Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie an Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. 

Anträge zur Teilnahme an dem Wettbewerb können bis 20. März 2020 beim Projektträger Karlsruhe am Karlsruher Institut für Technologie eingereicht werden.

Unterstützung für die Ladeinfrastruktur

Die Idee zu dem Projekt „Intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen (INPUT)“ ist im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg im vom Umweltministerium verantworteten Themenfeld „Energie“ entstanden. In der ersten Förderrunde hat das Umweltministerium acht Vorhaben an 15 Standorten mit 2,9 Millionen Euro unterstützt.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg