Ladeinfrastruktur
Das Umweltministerium Baden-Württemberg fördert den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Parkhäusern und Tiefgaragen mit mehr als 3,5 Millionen Euro. Insgesamt elf neue Projekte mit intelligenter Netzanbindung erhalten im Rahmen des Förderwettbewerbs INPUT Zuschüsse.
Mit Landeszuschüssen von mehr als 3,5 Millionen Euro entstehen in diesem Jahr zahlreiche weitere Lademöglichkeiten für Elektroautos in Parkhäusern und Tiefgaragen. Die Zuschüsse gehen an insgesamt elf innovative Projekte im Rahmen des Förderprogramms INPUT. Es ist bereits die zweite Förderrunde des Programms, in der ersten Runde wurden acht Projekte mit knapp drei Millionen Euro unterstützt. INPUT gehört zum Themenfeld Energie des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW der Landesregierung.
„Ladepunkte sind eine Voraussetzung für klimafreundliche Mobilität. Und geladen wird dort, wo geparkt wird. Deshalb fördern wir spannende und innovative Projekte für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Parkhäusern und Tiefgaragen“, sagte Umweltminister Franz Untersteller.
Förderfähig über INPUT seien nur Projekte, die sich in das allgemeine Stromnetz integrieren lassen, betonte Untersteller. „Je mehr Stromverbraucher wir haben desto wichtiger ist es, flexible Verbraucher, wie zum Beispiel Ladestationen für E-Autos, zu integrieren und bei Bedarf auch steuern zu können. Sonst ist es schwer, die Netze stabil zu halten. INPUT steht also nicht nur allgemein für den Ausbau der Ladeinfrastruktur, sondern auch und vor allem für deren intelligente Netzanbindung.“
Wie dringend der Ausbau intelligenter Ladeinfrastrukturen sei, werde an den steigenden Zulassungszahlen für E-Fahrzeuge deutlich, führte Untersteller aus. „Die Zulassungszahlen sind im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen. Die Ladeinfrastruktur muss damit Schritt halten, um diese positive Entwicklung nicht zu behindern.“
Einen Überblick der elf geförderten Projekte finden Sie hier.
Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg