Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Wasserstofftechnologie

Forschung zu Wasserstofftanks in Leichtbauweise

Das Land fördert ein Forschungsprojekt zur Herstellung von Wasserstofftanks in Leichtbauweise. Das Projekt verknüpft zwei Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts - Wasserstoff und Leichtbau - und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

3D-Rendering von einer Wasserstoff-Produktionsanlage
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Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert das Forschungsprojekt „H2-TowPreg“ zur Herstellung von Wasserstoff-Tanks in Leichtbauweise an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf mit rund 300.000 Euro. Die Speicherung von Wasserstoff wird nicht nur im Verkehrssektor, sondern auch in vielen anderen Bereichen, etwa in der Stromerzeugung oder der Industrie, eine wichtige Rolle spielen. Momentan sind Wasserstoffspeicher aber noch recht schwer und damit in der Herstellung teuer.

Projekt verknüpft zwei Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts

Im Rahmen des Projekts soll die Herstellung und Verarbeitung vorimprägnierter Faserstränge (TowPregs) zur Gewichtsreduzierung von Wasserstofftanks erforscht werden. Wasserstoff-Tanks aus Faserverbundwerkstoffen sind zwar bereits heute Stand der Technik, allerdings kann das hohe Leichtbaupotential nur dann genutzt werden, wenn Material- und Herstellungskosten noch weiter gesenkt und weitere Funktionen in die Bauteile integriert werden. Ziel des Projekts ist es, eine ressourcenschonende, effiziente und wirtschaftlich optimierte Prozesskette zur Herstellung von Wasserstofftanks zu entwickeln. Dies soll unter anderem durch die bestmögliche Kombination von Carbonfasern, Harzen, Härtern und weiteren Zuschlagstoffen für eine hohe Faser-Matrix-Haftung und daraus resultierenden hohen gewichtsbezogenen mechanischen Kennwerten erreicht werden.

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg