Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Automatisiertes Fahren

Forschungsprojekt RABus geht in die zweite Runde

Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, hat im Rahmen des 2. DACH Kongress zum Thema "Grenzüberschreitender Verkehr der Zukunft - Perspektiven des DACH-Raumes" den Startschuss für die zweite Phase des Forschungsprojektes RABus gegeben und das neue RABus Shuttle Design enthüllt.

Das Design lehnt sich an die Mobilitätsmarke „bwegt“ des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg für den öffentlichen Personennahverkehr an.

Im Rahmen des Projektes „Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land“ wird der Einsatz großer, vollautomatisierter Busse wissenschaftlich erforscht und auch real erprobt. Es entstand aus dem Strategiedialog Automobilwirtschaft BW

Zweite Phase für RABus gestartet 

Der Schwerpunkt der zweiten Phase von RABus liegt auf den Weiterentwicklungen der Fahrfunktionen der Shuttles. In Mannheim zählt dazu der fahrerlose Betrieb (Level-4), in Friedrichshafen betrifft es das Befahren des Überlandanteils mit akzeptablen Geschwindigkeiten. Bis Mitte 2024 sollen die Shuttles den ansässigen ÖPNV ergänzen. Um im jeweiligen Umfeld ein angepasstes und gleichzeitig sicheres Fahrverhalten zu erreichen, sollen die Fahrzeuge im regulären Verkehr „mitschwimmen“ können – innerorts mit mindestens 40 und außerorts mit mindestens 60 Stundenkilometern.

7 Millionen Euro Förderung 

Im Zuge der Enthüllung des Shuttle Designs durch Minister Hermann auf dem zweiten DACH-Kongress wurde gleichzeitig ein Zuwendungsbescheid für sieben Millionen Euro and die Projektleiterin beim Konsortialführer Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren (FKFS), Dr. Ulrike Weinrich übergeben. 

Vorstellung im Rahmen des 2. DACH-Kongresses

Die verkehrswissenschaftlichen Gesellschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben zum zweiten internationalen DACH-Verkehrskongress eingeladen. Das übergeordnete Ziel ist es, sich zu gemeinsamen Verkehrsthemen auszutauschen. Gemeinsam mit Expert:innen soll ein Blick in die Zukunft des Verkehrs der deutschsprachigen Regionen geworfen werden. Leifrage dabei ist - Wie wird der grenzüberschreitende Verkehr sich in den kommenden 50 Jahren weiterentwickeln?

Quelle: Verkehrministerium Baden-Württemberg und Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e.V