Gesellschaft & Bildung
Am 18. November 2024 trafen sich Fachleute und Interessierte aus dem Bereich Unternehmensnachfolge, um den Generationenwechsel in den Unternehmen Baden-Württembergs zu diskutieren und Lösungsansätze voranzubringen.
Am 18. November 2024 kamen in Esslingen am Neckar auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zahlreiche Akteure zusammen, um sich dem Thema Unternehmensnachfolge zu widmen. Unter dem Motto „Unternehmensnachfolge gemeinsam anpacken“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Banken, Beratungsdiensten und Verbänden über die Herausforderungen und Chancen des Generationenwechsels in Baden-Württemberg.
Nach einer Prognose des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn suchen zwischen 2022 und 2026 zirka 27.300 übernahmewürdige Betriebe in Baden-Württemberg geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger.
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, appellierte, die Diskussion um Unternehmensnachfolge nicht nur auf Herausforderungen und Risiken zu fokussieren, sondern auch die damit verbundenen Chancen zu sehen: „Viele dieser Betriebe bieten erhebliche Chancen für die jeweiligen Nachfolgerinnen und Nachfolger: Denn Sie haben schon eine Basis, auf der Sie aufbauen und neue Ideen verwirklichen können. Oder mit anderen Worten: So kann aus Tradition neuer Fortschritt werden! Aus vielen Unternehmensnachfolgen sind große Erfolgsgeschichten geworden!“
Mit der Dachmarke Nachfolge BW bietet das Wirtschaftsministerium eine zentrale Anlaufstelle für Informationen rund um die Unternehmensnachfolge. Eine neu gestaltete Website bündelt bestehende Angebote und wird kontinuierlich erweitert. Zudem stellen die L-Bank und die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Der Generationswechsel in Unternehmen ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance, nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg in Baden-Württemberg zu sichern. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung einer koordinierten Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg