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Bis 2026 sollen 50 Prozent der Buslinien der Stadt Ulm elektrisch betrieben werden. Dafür wird eine Ladeinfrastruktur am Betriebshof und an Endhaltestellen aufgebaut. Das Land Baden-Württemberg fördert das Projekt mit 24,6 Millionen Euro, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität in der Region zu unterstützen.
Die Stadt Ulm treibt die Elektrifizierung des ÖPNV voran. Mit einem Zuschuss von 24,6 Millionen Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) wird der Aufbau moderner Ladeinfrastruktur für Elektrobusse gefördert.
Landesverkehrsminister Winfried Hermann betonte bei der Übergabe des Förderbescheids: „Bis Ende 2026 wird die Hälfte der Ulmer Buslinien elektrifiziert sein – ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und die Modernisierung des Nahverkehrs.“
Mit einer Fördersumme von 85 Prozent (75 Prozent für Klimaschutzmaßnahmen, 10 Prozent Planungskostenpauschale) reagiert das Land auf die besonderen Herausforderungen der Ulmer Geografie. Die zahlreichen Steigungsstrecken erfordern ein durchdachtes System mit Ladepunkten an Endhaltestellen. Regierungspräsident Klaus Tappeser sieht in der Förderung einen wichtigen Beitrag zu umweltfreundlicher Mobilität.
Im Rahmen der EU-Richtlinie „Clean Vehicles Directive“ und der ÖPNV-Strategie Baden-Württembergs stellen die Stadtwerke Ulm ihre Busflotte bis 2027 auf emissionsfreie Antriebe um. Bereits jetzt sind 14 Elektrobusse bestellt und teilweise im Einsatz. Für den Betrieb wird die Stromversorgung am Betriebshof ausgebaut, Ladepunkte installiert und die Werkstätten modernisiert. Seit Herbst 2023 laufen die Arbeiten an der Ladeinfrastruktur. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2026 geplant.
Quelle: Pressemitteilung Verkehrsministerium Baden-Württemberg