Ladeinfrastruktur
Ab dem 9. Dezember 2024 stellt das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg erneut rund 120 Parkplatzflächen entlang von Bundes- und Landesstraßen zur Verfügung, um die Ladeinfrastruktur im Land weiter auszubauen. Investoren können über das FlächenTOOL der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur ihr Interesse an diesen Flächen bekunden.
Baden-Württemberg treibt den Ausbau der Ladeinfrastruktur voran: Ab dem 9. Dezember 2024 stehen erneut rund 120 öffentliche Parkplatzflächen entlang von Bundes- und Landesstraßen für private Investoren bereit.
Das Verfahren zur Bewerbung erfolgt formlos und ausschließlich über das FlächenTOOL. Dabei gilt das Prioritätsprinzip: Die Flächen werden nach Reihenfolge der eingegangenen Bewerbungen vergeben. Nach einer erfolgreichen Bewerbung haben Erstbekunder einen Monat Zeit, ein Grobkonzept einzureichen, das unter anderem Angaben zu den geplanten Ladepunkten, deren Anzahl und technischer Ausstattung enthält.
Das FlächenTOOL dient als digitale Plattform, die das Angebot geeigneter Flächen mit Interessenten zusammenführt. Laut Johannes Pallasch, Sprecher der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, erleichtert das Tool die Zusammenarbeit zwischen Investoren und Behörden und beschleunigt so den Ausbau der Infrastruktur.
Im letzten Jahr hatte das Ministerium bereits rund 130 Flächen bereitgestellt, die auf großes Interesse stießen – über 350 Anfragen gingen ein. Auch diesmal sollen die Regierungspräsidien in Stuttgart, Tübingen, Karlsruhe und Freiburg gemeinsam mit den unteren Verwaltungsbehörden die Bewerbungen prüfen und bei Übereinkunft Sondernutzungserlaubnisse erteilen.
Mit der Bereitstellung weiterer Flächen will das Land den Ausbau eines flächendeckenden Netzes an Ladepunkten fördern. Verkehrsminister Winfried Hermann betonte, dass der Zugang zu geeigneten Standorten entscheidend sei, um die Elektrifizierung des Verkehrs voranzutreiben und die Klimaschutzziele zu erreichen.
Durch die kontinuierliche Bereitstellung weiterer Flächen leistet Baden-Württemberg einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz.
Quelle: Pressemitteilung Verkehrsministerium Baden-Württemberg