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Elektromobilität

Ausschreibung für Lkw-Schnellladeinfrastruktur gestartet

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat den Startschuss für den Aufbau eines flächendeckenden Lkw-Schnellladenetzes entlang der Bundesautobahnen gegeben. Mit rund 4.200 Ladepunkten an 350 Standorten soll die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs vorangetrieben werden. Unternehmen können sich ab sofort für die Planung und den Betrieb der Ladeinfrastruktur bewerben.

Ein LKW an einer Ladesäule für Elektrofahrzeuge
© iStock / Scharfsinn86

Dekarbonisierung des Lkw-Verkehrs wird vorangetrieben

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat gemeinsam mit der Autobahn GmbH und der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur die Ausschreibung für den Aufbau eines Lkw-Schnellladenetzes an Autobahnen gestartet.

Ziel: CO2-Reduktion und Planungssicherheit für die Industrie

Geplant sind rund 4.200 Ladepunkte an etwa 350 unbewirtschafteten und bewirtschafteten Rastanlagen. Dazu gehören MCS- und CCS-Ladepunkte, die speziell für den Schwerlastverkehr ausgelegt sind. Laut Minister Volker Wissing soll das Lkw-Schnellladenetz die CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr senken und die Umstellung auf Elektromobilität für die Transportbranche erleichtern. Der Ausbau soll den Logistikstandort Deutschland zukunftssicher machen.

Die Leitstelle Ladeinfrastruktur analysierte den Ladebedarf von E-Lkw und wählte geeignete Standorte für das Netz aus. Damit soll ein bedarfsgerechtes und effizientes Ladenetz für den Schwerlastverkehr entstehen.

Vergabeverfahren und Zeitplan

Das mehrstufige Vergabeverfahren wird von der Autobahn GmbH durchgeführt. Unternehmen können sich bis zum 18.10.2024 bewerben, die Zuschläge erfolgen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025. Die Umsetzung der Ladeinfrastruktur soll bis 2030 abgeschlossen sein.

Quelle: Pressemitteilung NOW GmbH