Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Klimaschutz & Verkehrssektor

Landesflotte soll CO2- Ausstoß weiter reduzieren

Derzeit liegt der Ausstoß der gesamten Fahrzeugflotte bei durchschnittlich 115,5 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Ziel ist es bis 2020 im Schnitt nur 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer auszustoßen. Einer entsprechenden Kabinettsvorlage des Verkehrsministeriums hat der Ministerrat am 11. Dezember 2018 zugestimmt.

Ministerium für Verkehr BW. Foto: Daniel Mühlebach

Bislang gilt der Grenzwert von 130 Gramm CO2 pro Kilometer im Pkw-Fuhrpark der Landesverwaltung, der bereits seit 2014 erreicht werden konnte. Die kombinierte Emissionsobergrenze des Ausstoßes von klimaschädlichen Treibhausgasen soll von bislang 130 g CO2/km im Flottenmix für Dienstfahrzeuge zur Personenförderung sukzessive auf durchschnittlich 95 g CO2/km ab dem Jahr 2020 abgesenkt werden. Damit kommt die Landesregierung ihrer Verantwortung für den Klimaschutz auch im eigenen Fuhrpark nach.

Förderung für Pedelecs sowie für elektrische Nutz- und Kurierfahrzeuge

„Wir unterstützen die Ressorts weiterhin bei der Beschaffung von Elektro- und Hybridfahrzeugen, Elektrorollern, Pedelecs und E-Bikes sowie der dazugehörigen Ladeinfrastruktur“, so Verkehrsminister Winfried Hermann. Neu in das Förderprogramm mit aufgenommen wurden erstmals elektrische Nutz- und Kurierfahrzeuge sowie Lasten-Pedelecs.

 

Um im Schnitt 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer zu erreichen sind neue und zusätzliche Maßnahmen erforderlich, die über die bisherigen hinausgehen, wie der Ausbau der landeseigenen Ladeinfrastruktur, die Anerkennung von Herstellerzertifikaten für klimaneutrale Gas-Fahrzeuge, künftige Sammelausschreibungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben und das „Sonderprogramm Fuhrparkmodernisierung“.

 

Quelle: Verkehrsministerium Baden-Württemberg