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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze.

Standortförderung

Förderung für regionale Innovationssysteme

Um die Transformation hin zu einer Netto-Null-Emissions-Ökonomie zu schaffen, stärkt das Land Baden-Württemberg den Ausbau und die Weiterentwicklung regionaler Innovationssysteme mit rund 1,5 Millionen Euro.

Junge Lehrerin hält eine Data Science-Präsentation in einem dunklen Auditorium mit projizierter Diashow mit neuronaler Netzwerkarchitektur mit künstlicher Intelligenz.
© iStock/ gorodenkoff

Am 17. Juli 2024 übergab Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, im Rahmen der Auftaktveranstaltung den regionalen Innovationssystem (RIS)-Koordinatoren der neun Regionen in Baden-Württemberg einen symbolischen Förderscheck. Das Wirtschaftsministerium fördert mit rund 1,5 Millionen Euro gezielt den Ausbau und die Weiterentwicklung regionaler Innovationssysteme, um die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen zu stärken.

„Ab heute beginnen partizipative, agile Prozesse mit allen relevanten Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen, Politik und Gesellschaft, um Zukunftsthemen und Trends zu identifizieren und die regionalen Entwicklungsstrategien fortzuschreiben“, erklärte der Ministerialdirektor bei der Förderscheckübergabe in Stuttgart.

Regionale Innovationsnetzwerke: Wegweiser für den Strukturwandel

Denn der Strukturwandel stellt nicht nur einzelne Unternehmen, sondern auch ganze Wirtschaftsräume vor neue und bislang nicht dagewesene Herausforderungen. Funktionierende regionale Innovationsnetzwerke sind wichtige Pfeiler für einen leistungsfähigen Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Jede Region muss entlang ihrer spezifischen Ausgangslage individuelle Lösungen entwickeln, um den Wandel erfolgreich zu gestalten. Innovationen sind hierbei der Schlüssel für eine starke, wandlungsfähige und damit resiliente Volkswirtschaft.

Die neun geförderten Projekte enthalten zahlreiche neue Koordinierungs- und Kommunikationsansätze, um die Vernetzung und Kooperation der regionalen Innovationsakteure und -intermediäre zu stärken und leistungsfähiger zu machen. Im Vordergrund der Aktivitäten der nächsten Jahre stehen die systematische Vernetzung, die Auseinandersetzung mit regionsspezifischen Zukunftsfeldern und die entsprechende Ausarbeitung von Aktionsplänen sowie konkrete Angebote für kleine und mittlere Unternehmen. Die finanziellen Mittel für diese Initiative stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des EFRE-Programms Baden-Württemberg 2021 bis 2027. Damit trägt das Land Baden-Württemberg nicht nur zu einem innovativeren Europa, sondern auch zu einem intelligenten wirtschaftlichen Wandel und einer nachhaltigeren Wirtschaft bei.

Quelle: Baden-Württemberg.de, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

Zukunft der Mobilität in THE LÄND

Vernetzung, Wissensmanagement und fachlicher Austausch stehen auch bei der e-mobil BW als Innovationsagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive im Fokus. Die e-mobil BW begleitet mit ihren Aktivitäten den Wandel im Automobilland Baden-Württemberg hin zu nachhaltiger, emissionsfreier Mobilität. Die Landesagentur bündelt Expertenwissen, vernetzt alle relevanten Akteure und gestaltet neue Projekte rund um Mobilität.

Eines der Angebote ist die Landeslotsenstelle Transformationswissen BW, die kleinen und mittleren Unternehmen des Kfz-Gewerbes und der Zuliefererindustrie eine neutrale und persönliche Anlaufstelle bietet. Hohes Innovationspotenzial bietet auch das Start-up-Kooperationsformat mobilibees BW: es bringt Gründer:innen mit Unternehmen, Kommunen und Forschungseinrichtungen zusammen.