Elektromobilität
In Baden-Württemberg sollen die Schadstoffemissionen im Verkehrssektor durch elektrische Antriebe bei Pflege- und Sozialdienst-Fahrzeugen gesenkt werden. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg bietet mit der Förderung "BW-e-Pflegefahrzeuge" einen Anreiz für die Pflege- und Sozial-Dienste, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.
Das Land Baden-Württemberg hat sich das Ziel gesetzt, die CO2-mindernde Nutzung klimafreundlicher Antriebstechnologien zu fördern, um so den CO2- und Schadstoffausstoß im Verkehrssektor deutlich zu senken. Der Fuhrpark der Pflege- und Sozialdienste, als unverzichtbarer Teil des Verkehrs, bietet daher großes Potenzial und weist einen großen Förderbedarf auf. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg unterstützt in diesem Zusammenhang mit der Förderung "BW-e-Pflegefahrzeuge" die Investitionsmehrkosten für den Erwerb von E-Fahrzeugen, die ausschließlich in der stationären oder ambulanten Pflege in Baden-Württemberg eingesetzt werden.
„Das Förderprogramm setzt dort an, wo viele Fahrzeuge täglich unterwegs sind und die Preisspanne zwischen Elektro und Verbrenner besonders hoch ist. Der Bereich der Pflege- und Sozialdienste ist prädestiniert für die Nutzung kleiner E-Autos. Diese haben täglich viele Fahrten, ob in der Stadt oder auf dem Land", betonte Verkehrsminister Winfried Hermann. Allerdings werden den Pflegediensten oft kleine Benzin- oder Dieselfahrzeuge für unter 10.000 Euro angeboten, während Elektrofahrzeuge selten unter 30.000 Euro kosten.
Zusätzlich erklärte der Verkehrsminister: „Es gibt zu wenig kleine, bezahlbare Elektroautos. Hier ist das Angebot zu niedrig und die Preise oft nicht konkurrenzfähig. Mit der Förderung „BW-e-Pflegefahrzeuge“ wollen wir bis zu 1.000 Fahrzeuge fördern und E-Mobilität sichtbar machen. Damit leisten wir unseren Beitrag für die Transformation von Fahrzeugen mit klimaschädlichen Verbrennungsmotoren hin zu emissionsfreien E-Autos.
Quelle: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg