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Standortförderung

Fachleute aus den e-mobil BW Clustern kommen zusammen

Das gemeinsame Gesamtteamtreffen der beiden durch die e-mobil BW koordinierten Clusterinitiativen Cluster Elektromobilität Süd-West und Cluster Brennstoffzelle BW bot Vertreter:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft die Gelegenheit zum Austausch. Von Zukunftsforschung über Nachhaltigkeit bis hin zur Qualifizierung wurden im Programm relevante Querschnittsfelder thematisiert.

Das Bild zeigt auf der Bühne Dr. Wolfgang Fischer, Manuel Schaloske und Katja Gicklhorn von der e-mobil BW und daneben das Publikum des Gesamtteamtreffens der Clusterinitiativen Cluster Elektromobilität Süd-West und Cluster Brennstoffzelle BW.
© e-mobil BW / Alexander Rube

Am 24. Mai 2022 kamen die Mitglieder und Partner des Clusters Elektromobilität Süd-West und des Clusters Brennstoffzelle BW in den Stuttgarter Wagenhallen zum gemeinsamen Gesamtteamtreffen zusammen. 150 Personen nutzten diese Gelegenheit, um sich zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder persönlich auszutauschen. 

In einer Ausstellung zu den Arbeitsgruppen der beiden Clusterinitiativen konnten die Teilnehmenden sich zu den jeweiligen Aktivitäten informieren, Impulse für zukünftige Sitzungen geben und ins Gespräch mit anderen Teilnehmenden kommen. 
Die Vorträge der drei eingeladenen Referenten betrachteten Themenfelder, die für Akteure sowohl aus dem Bereich der Batterietechnologie und digitaler Mobilitätsanwendungen als auch aus dem Wasserstoffbereich relevant sind und ermöglichten gleichzeitig über den Tellerrand hinaus.

 

Technologien für die Mobilität der Gegenwart

Der Trend- und Zukunftsforscher Harry Gatterer referierte zum gesellschaftlichen Umgang mit der Zukunft. Die Vorstellung der Zukunft sei häufig zu stark getrennt vom Jetzt, so handele es sich beim elektrischen Antriebsstrang bereits um eine Technologie der Gegenwart. Der Geschäftsführer des zukunftsInstituts betonte die große Bedeutung, die sozialen Gruppen zukommt und motivierte damit die Clusterpartner ihre Schwarmintelligenz zu nutzen. Schlüssel in der Gestaltung der Zukunft seien soziale Flexibilität und Optimismus

 

Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

Der Gründer und Beirat der Forcam GmbH, Franz Eduard Gruber, zeigte in seinem Vortrag auf, wie mithilfe digitaler Lösungen industrielle Fertigungsprozesse nachhaltiger gestaltet werden können. Gemäß dem Motto „What you can‘t measure, you can‘t improve“ dienen Zahlen und ihre Analyse als Grundlage für effiziente und ressourcenschonende Produktion. Der digitale Zwilling zählt zu den zentralen Technologien, die ein entsprechendes Monitoring von Fertigungsprozessen ermöglichen.

 

Future Skills für Baden-Württemberg 

Dr. Stefan Baron, Geschäftsführer der AgenturQ, präsentierte die Ergebnisse der Future Skills-Studie und ging damit auf die veränderten Anforderungen im Bereich Qualifizierung ein. Die zentrale Herausforderung ist es, Aus- und Weiterbildungsangebote vorausschauend zu konzipieren, um im Heute die Fachkräfte von Morgen auszubilden. Mit den 33 identifizierten Future Skills-Cluster bietet die kürzlich veröffentliche Studie Anhaltspunkte, welche technologischen, industriellen, digitalen und überfachlichen Fähigkeiten in Baden-Württemberg in Zukunft gebraucht werden. 

 

Über die Clusterinitiativen

Die beiden durch die e-mobil BW koordinierten Clusterinitiativen vereinen in ihrem Netzwerk etwa 400 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Politik. Die sektorenübergreifende Zusammenarbeit trägt dazu bei, den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und die Innovationskraft der hiesigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu stärken.